Ihr Zyklus ist mehr als nur die Periode
Warum zyklisches Wissen Selbstfürsorge ist – und wie Sie Ihren Körper besser verstehen können.

Viele Frauen kennen nur zwei Phasen ihres Zyklus: die Periode – und das Warten auf die nächste. Dazwischen liegt ein Bereich, über den kaum gesprochen wird, obwohl er so viel Einfluss auf das Wohlbefinden hat: Konzentration, Stimmung, Energielevel, Appetit, Schlaf – all das verändert sich im Lauf des Monats. Und das ist kein Zufall.

Der weibliche Zyklus ist ein fein abgestimmter Ablauf hormoneller Veränderungen – und kein starrer 28-Tage-Takt. Jede Frau hat ihren eigenen Rhythmus. Aber viele von uns haben ihn nie richtig kennengelernt. Dabei ist es ein echtes Stück Selbstfürsorge, zu wissen: „Was passiert gerade in mir – und warum?“

Der Zyklus – mehr als nur „Tag 1 bis 28“
Ein Zyklus beginnt mit dem ersten Tag der Blutung und endet mit dem Tag vor der nächsten. In dieser Zeit durchläuft der Körper vier grobe Phasen – jede mit ihren eigenen hormonellen Schwerpunkten:

Menstruation (Tag 1–5):
Der Hormonspiegel ist am niedrigsten. Der Körper lässt los. Viele Frauen fühlen sich müde, brauchen Rückzug.

Follikelphase (Tag 6–13):
Östrogen steigt an. Energie, Konzentration und Stimmung verbessern sich oft spürbar. Der Körper bereitet sich auf den Eisprung vor.

Eisprung (ca. Tag 14):
Ein kurzer, sehr aktiver Moment. Libido, Kreativität und Leistungsfähigkeit können auf dem Höhepunkt sein – aber auch Migräne oder Spannungen entstehen hier häufiger.

Lutealphase (Tag 15–28):
Progesteron steigt – der Körper wird ruhiger. Viele spüren nun mehr Bedürfnis nach Schlaf, Nähe oder auch Reizbarkeit. PMS kann hier auftreten, wenn ein hormonelles Ungleichgewicht vorliegt.

Was bedeutet das für Ihren Alltag?
Wenn Sie Ihre Zyklusphasen kennen, können Sie besser einordnen, warum Sie sich wie fühlen – und wann bestimmte Dinge leichter oder schwerer fallen. Das kann helfen, mitfühlender mit sich selbst zu sein.

  • Planen Sie wichtige Termine nach Möglichkeit in Ihrer Hochenergiephase
  • Erlauben Sie sich in der Lutealphase Pausen und Rückzug
  • Beobachten Sie Ihre Symptome: Gibt es regelmäßige Tiefs oder Beschwerden?
  • Führen Sie ein Zyklus-Tagebuch – nicht nur zur Blutung, sondern auch zu Stimmung, Schlaf, Energie, Appetit, Schmerzen etc.

Wann lohnt sich ein Gespräch?
Wenn Ihr Zyklus sehr unregelmäßig ist, Sie unter starken Schmerzen, PMS, Zwischenblutungen oder Stimmungseinbrüchen leiden – oder einfach das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmig ist, sind Sie nicht allein.
Oft liegen hormonelle Dysbalancen oder behandelbare Ursachen vor.

Wir nehmen Ihre Beobachtungen ernst – und helfen dabei, ein klares Bild zu bekommen.

Fazit:
Zykluswissen ist kein „Frauenkram“ – es ist Körperkompetenz.
Es macht stärker, ruhiger, klarer – und schafft eine Verbindung zum eigenen Rhythmus, die oft verloren gegangen ist.

Hinweis:
Die genannten Informationen dienen der allgemeinen Aufklärung und ersetzen keine individuelle ärztliche Beratung. Welche Behandlung in Ihrem Fall geeignet ist, klären wir gern im persönlichen Gespräch. Nicht alle genannten Verfahren sind Teil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenkassen.

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